Energieberatung – Nichtwohngebäude

Sanierung Alpines Museum München
Das denkmalgeschützte Alpine Museum soll im Zuge einer notwendigen Sanierung auch energetisch verbessert werden. Das Gebäude wird mit einfachen technischen Anlagen betrieben. Es gibt lediglich eine Heizanlage (Fernwärme) sowie eine Beleuchtungsanlage. Die Lüftung erfolgt natürlich, das Gebäude ist nicht gekühlt.
Maßnahmen zur Reduktion des Energiebedarfs und zur Verbesserung der Behaglichkeit sollen durchgeführt werden, soweit dies der Denkmalschutz zulässt.

Daten Bestand

Hüllfläche: 2.467 m2
Beheizte Netto-Raumfläche: 1.414 m2

Energiekennwerte Bestand

Verbrauch Wärme: 290.000 kWh/a
Verbrauch Strom: 14.000 kWh/a
CO2 Ausstoß: 80 t/a

Sanierungsvorschlag

Gebäudehülle:
Ersatz der Verbundfenster durch 2-fach Isolierglasfenster
Dämmung der obersten Geschossdecke mit 16 cm Mineralwolle (WLG 035)

Anlagentechnik:
Verbesserung des Wärmetauschers der Fernwärme (Umstellung von Dampf auf Wasser)
Hydraulischer Abgleich zur Optimierung der Wärmeverteilung
Reine Abluftanlage (V1) oder Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (V2) – vgl. Abb. “Variante 1”, “Variante 2”

Energiekennwerte nach der Sanierung

Lüftung mit Abluftanlage (V1):
Bedarf Wärme: 130.000 kWh/a
Verbrauch Strom: 62.000 kWh/a
CO2-Ausstoß: 35 t/a

Lüftung mit Wärmerückgewinnung (V2):
Bedarf Wärme: 220.000 kWh/a
Verbrauch Strom: 20.000 kWh/a
CO2-Ausstoß: 70 t/a

Projekt

Alpines Museum
Praterinsel, München

Architekten

Haushofer und Gnadke, München

Energieberatung

Medin Verem