Kohlenstoffdioxid-Reduktion

Um die Ziele der Deutsche Bahn AG zur Umweltfreundlichkeit zu erreichen, sollten beim ICE-Betriebswerk München energetische Einsparpotentiale mit Blick auf mögliche CO2-Reduktion untersucht und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung vorgeschlagen werden. Durch die zentrale Lage entlang der Gleisführung zum Hauptbahnhof hat das ICE-Betriebswerk sowohl eine große Außenwirkung innerhalb des Stadtgebiets als auch für die Bahnreisenden selbst.

Das DB-Betriebswerk umfasst eine ICE-Wartungshalle (Bj. 1990-1994 / 25.000 m2), eine Lokhalle (Bj. 1920, Wiederaufbau 1960 / 5.000 m2),  eine ICE-Außenreinigungsanlage (Bj. 1994 / 1.000 m2) und ein Verwaltungsgebäude (Bj. 1960 / 600 m2).

Durch die Kombination von gebäudebezogenen Maßnahmen im Bereich der Gebäudehülle und der Anlagentechnik können folgende Einsparpotentiale realisiert werden:

Wärmebedarf
Bestand: 6.500.000 kWh/a
Saniert: 4.400.000 kWh/a
(jährl. Endenergiebedarf)

Strombedarf
Bestand: 6.800.000 kWh/a
Saniert: 1.700.000 kWh/a
(jährl. Endenergiebedarf)

CO2-Ausstoß
Bestand: 5.630 t/a
Saniert: 1.645 t/a

Energiekosten 
Bestand: 1.740.000 €/a
Saniert: 540.000 €/a

Kosten

Gesamtinvestition: 18.000.000 Euro
(altersbedingte Sanierung und energetische Maßnahmen)

Projekt

ICE-Betriebswerk
Landsberger Straße, München

Architekt

bhArchitekten, München

Energiekonzept

Clemens Richarz
mit
bh Architekten, München
Josef Spiegelkötter, Berlin (Gebäudetechnik)